Erfahrungsberichte aus Montpellier

Johanna Buecken

Liebe Sprachreisen-Interessierte, ich habe eine dreiwöchige Sprachreise in Montpellier verbracht und ich bereue es nicht!
Ich bin 24 Jahre alt und Studentin. Ich habe mich für die Unterbringung in einer Gastfamilie entschieden, da man so Französisch sprechen muss, was in einer Residenz nicht unbedingt der Fall ist. Zur Schule:
Die Schule ist super, alle Mitarbeiter, seien es Professoren oder die Leute der Rezeption, sind freundlich und hilfsbereit- worauf ich später noch einmal zurückkommen werde. In den ersten beiden Wochen habe ich den Intensivkurs Plus gemacht, dieser setzt sich aus Gruppenunterricht und Einzelunterricht zusammen. Der Einzelunterricht war ganz gut, wobei dieser eher dafür gedacht ist, wenn man an bestimmten Themen arbeiten möchte, sowie bestimmte Vokabelfelder oder „Business-Französisch“ benötigt, (denke ich).
In der dritten Woche habe ich den Intensivkurs (morgens und nachmittags Gruppenunterricht) belegt, der mir eigentlich mehr Spaß gemacht hat und auch intensiver, wie der Name schon sagt, war.
Kommt wahrscheinlich auf die Ansprüche an, die man an die Reise richtet.
Das einzig Negative an meinem Aufenthalt in der Schule war, dass wir den normalen Gruppenunterricht eine Woche nachmittags hatte, sodass der Unterricht bis 19:15Uhr ging und vormittags nicht viel unternommen werden konnte. Zu der Gastfamilie:
Meine Gastfamilie bestand aus einer älteren Dame, die in einem Haus ziemlich entfernt vom Zentrum wohnte. Ich habe mich dort nicht sehr wohl gefühlt, was zum einen auf die Sympathie und zum anderen auf die Lage des Hauses zurückzuführen ist. Ich konnte abends nichts mehr mit den anderen der Klasse unternehmen, da der letzte Bus bereits um halb 10 Richtung „Zuhause“ fuhr.
Da ich viel für diese Reise gespart hatte und dies mein Urlaub war, wollte ich nicht weiter unglücklich vor mich hin vegetieren und wandte mich an die Rezeption der Schule. Ich wurde direkt zum Büro geschickt, wo ich mein Anliegen erklärte und ruck zuck konnte ich am nächsten Morgen die Familie wechseln.
In der neuen Familie, auch bestehend aus einer älteren Frau, fühlte ich mich direkt wohler! Ich hatte eine spanische „Gastschwester“ die in meinem Alter war und die Wohnung der Dame lag im Viertel Antigone, was ca.10 Minuten vom Place de la Comedie entfernt ist.
Ab diesem Zeitpunkt begann mein Urlaub, jeden Abend unternahmen meine Gastschwester und ich etwas mit einer Gruppe aus der Schule, ob gemütlicher Weinabend im Park, ein Abend in einer Bar, oder oder oder…
Es war grandios und trotz der ersten Woche würde ich wieder nach Montpellier fahren, da die Erfahrungen einfach mehr wert sind. Man kann halt nicht immer Glück im Leben haben, aber daraus lernen, dass man aus jeder nicht ganz so optimalen Situation doch noch etwas Gutes machen kann. Montpellier: Ist eine kleine süße Stadt mit modernen und historischen Ecken, kleinen Gassen und hübschen Boutiquen. Am Anfang ist man aufgrund der vielen kleinen verwinkelten Gassen etwas überfordert und hofft, dass man sich nicht verläuft, aber wenn man einen Tag mal zum Schlendern nutzt, findet man sich schnell wieder. Es gibt auch zwei große Einkaufszentren mit vielen bekannten Geschäften, das Polygone, in der Nähe des Place de la Comedie und das Odysseum, dorthin gelangt man am besten mit der Tram. Das Odysseum ist ein bisschen aufgebaut wie ein kleiner Freizeitpark, es gibt ein Aquarium, ein Kartcenter, Eisdielen, etc.
Einen Strand (Grand Traverse) erreicht man mit Tram und Bus in ca. 35min. Ich habe mir jedoch auch sagen lassen, dass es einen näheren gibt, jedoch hat uns der eine sehr gut gefallen! Ich hoffe ich konnte Ihnen ein paar hilfreiche Informationen zur Hand geben und falls Sie sich für Montpellier entscheiden, wünsche ich Ihnen einen schönen Aufenthalt!  

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