Erfahrungsberichte aus St. Julian's

St. Julians: Dominik Steffan

„…In Malta ist alles komplett unorganisiert, aber es funktioniert….“ Mit dieser Unterweisung über das maltesische Leben durch einen jungen iST-Mitarbeiter am Flughafen von Malta begann für meine Mitreisenden und mich unsere Sprachreise August. Zunächst wurden wir mit einem Van zu unseren Gastfamilien gefahren. Es war schon sehr spät am Abend, aber unser Adrenalin hielt uns hellwach; wir hatten nämlich keine Ahnung, wie spannend und erfahrungsreich die nächsten Wochen für uns werden würden. Während der Fahrt stellte sich dann auch erfreulicherweise heraus, dass eine Mitfahrerin in derselben Gastfamilie wie ich für die nächsten zwei Wochen wohnte. Bei der Gastfamilie angekommen wurden wir sehr freundlich aufgenommen. Nicht nur von den Gasteltern und deren drei Söhne, sondern auch von unseren (wie ich erwachsenen) vier internationalen Mitbewohnern aus Russland, Thailand, Frankreich und Japan wurden wir freundlichst begrüßt. Anschließend wurden wir in unsere Zimmerchen einquartiert. Der Temperaturunterschied des kalten Deutschlands und dem heißen Malta war in der ersten Nacht schwer zu ertragen. Dummerweise hatte ich die glorreiche Idee, den Ventilator neben meinem Bett einzuschalten, was sich in den kommenden Tagen als gesundheitliches Verhängnis herausstellen sollte (hiervon ist also dringend abzuratenJ). An dieser Stelle möchte ich gerne dringend darauf hinweisen, dass jeder Reisende eine Auslandskrankenversicherung abschließen sollte. Die gibt’s für ca. 9,00 pro Jahr bei eurer Bank. Manche gesetzlichen Krankenversicherungen haben allerdings auch einen Auslandskrankenschutz im Leistungsspektrum inbegriffen. Vorher also prüfen (oder Eltern fragen, wenn ihr bei ihnen mitversichert seid). Unsere Gastmutter wusch freundlicherweise jeden Tag unsere Wäsche. Da es sehr heiß ist und man viel schwitzt, war dieses Angebot eine große Hilfe. Außerdem hatten wir das Glück, dass sie eine sehr gute Köchin war und uns oft Wassermelonen anbot, die wir in der Gemeinschaft auf der Terrasse im Mondschein dankend zu uns nahmen. Immerhin ist gesundes und gutes Essen bei solchen Temperaturen wie in Malta sehr wichtig für den Körper. Am folgenden Tag ging ich dann erstmals zur Schule. Eine junge Russin zeigte mir den besten und schnellsten Weg. Sie riet mir, mich niemals auf die maltesischen Busse zu verlassen, da man ansonsten schon mal bis zu zwei Stunden in der Hitze bei 35 Grad Celsius warten könne, oder man trampe. Die European School of English ist eine sehr gute Sprachschule und führend unter den Sprachschulen in Malta. Eine moderne Einrichtung inkl. Buchshop, E-Learning-Möglichkeiten außerhalb des Unterrichts, junge und motivierte Lehrer und hilfsbereites Personal sowie eine gute Cafeteria versprechen einen erfolgreichen Sprachaufenthalt innerhalb der Schule. Der Unterricht konzentriert sich vor allem auf das Üben der Sprechfähigkeit. Klassenkammeraden aus aller Welt wie z.B. Russland, Türkei, Italien, Japan, Korea, Kasachstan, Slowakei,… und deren Englischkenntnisse verleihen dem Unterricht Ausgewogenheit und Vielfalt. Allerdings sollte man nicht zögern, das Klassenlevel zu wechseln, sobald man sich unterfordert fühlt. In Malta fand ich schnell und problemlos internationale Freunde, mit denen man neben seinen Mitbewohnern in der Gastfamilie nach Unterrichtsende viel unternehmen kann. Die tollen und aufregenden, von der Schule organisierten, Aktivitäten sind dabei äußerst und stets zu empfehlen. Beispielsweise Welcome-Party in einem der angesagtesten Clubs im Partyzentrum Paceville, die Valletta-Tour, Gozo Tour, Comino-Tour, Sunset Boat-Party, Sunset Beach Party Temple-Tour… kurzum: es wird alles andere als langweilig. Natürlich kann man Malta auch im Alleingang entdecken: Aus der Luft (Paragliding), aus der Tiefe (Tauchen) und zu Fuß oder mit dem Bus/Auto Einmal sind meine Mitbewohner und ich auch auf ganz eigene Faust losgezogen. Wir haben uns ein kleines Auto gemietet und haben die schönsten Strände Maltas sowie die zahlreichen maltesischen Fiestas zu Ehren der Heiligen für uns entdeckt. Ich kann Malta für jeden absolut weiterempfehlen, der Urlaub und das Erlernen oder Festigen der englischen Sprache verbinden will. Wer allerdings mehr auf Englisch-Lernen setzten möchte, sollte sich von Malta nicht allzu viel versprechen: In Malta ist die maltesische Sprache stets stark verankert. Die Malteser werden freilich englisch mit euch sprechen können. Letztendlich verflogen meine zwei Wochen in Malta wie im Wind. Viele tolle Erlebnisse und unvergessliche sowie gleichermaßen wichtige Erfahrungen, aber auch viele neue internationale Kontakte konnte ich von der kleinen Insel Malta zurück nach Deutschland heimbringen; und ich bereue keine Sekunde, dass ich diese Reise mit iST angetreten habe.

Weitere Erfahrungsberichte aus St.Julian's

Im sonnigen Malta kannst du nicht nur viel Sonne tanken, sondern auch die reichhaltige Geschichte der Insel erkunden. Rund um die Insel gibt es außerdem zahlreiche atemberaubende Locations zum Baden und für tolle Fotos. Abends geht es dann mit den anderen Sprachschülern aus aller Welt in die Stadt um den Tag ausklingen zu lassen.

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