Erfahrungsberichte aus Fort Lauderdale

Kati Fritzsche

Bepackt mit zwei Reisetaschen, Kreditkarte und Dollarnoten, Reisepass und Visum, vielen Erwartungen sowie Tipps und Erzählungen von Freunden und Bekannten über die USA startete ich am Münchner Flughafen meine Sprachreise nach Fort Lauderdale/Florida. Der fast zehnstündige Flug ging schneller vorbei als ich gedacht hätte. Der Anschlussflug in Atlanta verlief ohne Probleme. Dort kam ich schon mit den ersten amerikanischen Eindrücken in Berührung. Ich weiß bis heute nicht warum, aber man sieht Amerikanern an, dass sie Amerikaner sind. Die Einreise war ein wenig beschwerlich - aber was ist schon eine Stunde warten,  Fingerabdrücke abgeben, ein englisches Kurzinterview und ein Foto im Vergleich zu drei Wochen Sonnenschein, Strand, Pool und vielen tollen Erfahrungen. Als ich, trotz des leicht verwirrten Taxifahrers, im meinem Resort (traumhaft, mit Palmen, Pool und super Service) angekommen bin, wurde ich schon von den ersten Sprachstudenten herzlich begrüßt. Mit einem Bier (Gott sei Dank bin ich über 21), ein paar Sprachschülern und der Ansprechpartnerin der Sprachschule, verbrachte ich den ersten Abend in Fort Lauderdale. Der Weg zur Schule, der Ablauf des ersten Tages, Busfahrpläne, Stadtpläne, Einkaufsmöglichkeiten und so weiter uns so fort… alles wurde mir erläutert und auch in jeder Hinsicht Hilfe angeboten. Somit waren auch meine letzten Zweifel verloren gegangen, dass ich in den USA verloren gehen würde. Am ersten Tag wurden alle Neuankömmlinge (der Großteil aus dem europäischen Raum) mittels Tests (Hörverstehen und Grammatik) in Gruppen nach Sprachkenntnissen eingeteilt. Ich hatte zusätzlich einen Intensivkurs gebucht und ab dem zweiten Tag, vormittags und nachmittags Unterricht. Durch den Unterricht am Vormittag, hat sich mein Englisch innerhalb kürzester Zeit verbessert und ich konnte  nach einer Woche schon in ein höheres Sprach-Level wechseln. Ein Nachteil der Nachmittagsstunden sind die Teilnehmer (meist zwischen 18 – 25 Jahren), deren Eltern den Sprachunterricht zur Bedingung einer USA-Reise gemacht haben. Durch deren fehlende Motivation geht leider viel Zeit verloren, aber wiederum haben die hochmotivierten mehr Möglichkeiten ihr Englisch zu verbessern und mehr zu lernen als nur die Sprache. Da man jede Frage, sei es zur Grammatik, zur amerikanischen Art zu leben oder den Freizeitmöglichkeiten in Fort Lauderdale, Lehrer und Mitarbeiter der Schule fragen konnte.
Dadurch erfuhr ich auch, warum Amerikaner nie ohne Auto leben könnten, überall drive-thru-Schalter sind (auch an EC-Automaten und Drogeriemärkten), wo es das beste Essen gibt, warum Donnerstag alle Studenten müde sind (Mittwochs ist Ladies Night) und wo man shoppen gehen kann. Durch den Unterricht am Vor- und Nachmittag geht die Zeit viel zu schnell rum und Ausflüge haben nur am Wochenende Platz. Da ich mich gegen die vier- bis sechsstündigen Anfahrten zu den angebotenen Ausflugszielen der Schule entschieden hatte, habe ich viel Zeit in Fort Lauderdale/Miami verbracht. Da der Platz nicht ausreichen würde, um alle Eindrücke aus Florida wiederzugeben und ich (auch zwei Wochen danach) immer noch fasziniert und begeistert bin, sind hier ein paar Tipps und Hinweise: Schule – hilfsbereite und sehr nette Mitarbeiter und Lehrer, Schüler hauptsächlich aus Europa Strand – zwischen 8-9 Uhr menschenleer und faszinierend, ab 19 Uhr perfekt zum Essen und Entspannen bevor es zur Party aufgehtFeiern  – mittwochs Ladies Night – Blue Martini: freier Eintritt für Frauen; american backyard: 5 Dollar Eintritt und Getränke umsonst (für Frauen) Sorry Männer, ihr müsst zahlen! ;-); der letzte Freitag im Monat: Little Havanna in MiamiRestaurants/Fastfood – Starbucks, Einsteinbagel, Pizzaria am Riverfront, Cheese Cake Factory, Hooters und Palmgrill am StrandShoppen – Las Olas Blrd., Galleria Mall, Sawgrass Mills (ca. 1 Stunde mit dem Bus entfernt)Transport – am besten ein Auto mieten, Bus ist recht unzuverlässig, am Wochenende fahren Bustrolley durch Downtown (sehr lustig und günstig), Taxi ist ebenfalls günstig Ich könnte ewig weiterschreiben, aber man muss es selbst erlebt haben.  Es ist eine andere Welt – die erste Woche bin ich entweder mit offenen Mund oder kopfschüttelnd durch die Gegen gelaufen. Noch während ich dort war, habe ich mich entschieden, auf jeden Fall wiederzukommen. Da die Kombination Sprachunterricht, Urlaub, Leute kennenlernen, Shoppen, Feiern und Entspannen wohl nie wieder so einfach in dieser Kombination bekommen werde.

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