Erfahrungsberichte aus New York

Lorenz Stocker

Da ich im März diesen Jahres Abitur gemacht habe, entschied ich mich einen Teil der freien Zeit bis zum Studienbeginn mit einer Sprachreise zu verbringen, um meine Englischkenntnisse zu verbessern, was übrigens deutlich besser geklappt hat als gedacht.   Am 28. Juni war es dann soweit: Meine Reise nach New York begann um 5:00 morgens. Als wir am Flughafen in Frankfurt ca. 2 Stunden vor Abflug ankamen, war es an der Zeit für 2 Wochen von meiner Familie Abschied zu nehmen.
Nach einem angenehmen achtstündigen Flug, der viel Zeit bot, um den Reiseführer zu studieren, kam ich am Flughafen JFK an. Die erste positive Überraschung erwartete mich bei der Passkontrolle. So ist es möglich selbstständig den Reisepass an Automaten zu scannen und so langen Wartezeiten zu entgehen. Die Fahrt vom Flughafen zu meiner Gastfamilie trat ich im Taxi an. Generell hat man zwar die Wahl zwischen der Metro (pauschal pro Fahrt 2,50 $) und dem Taxi, jedoch würde ich jedem empfehlen, vom Flughafen aus das Taxi zu nehmen, da sich der Flug und der Jetlag zu spüren machen. In meinem Fall hat das Taxi von JFK bis zum Westende von Queens ca. 50$ inkl. Trinkgeld gekostet. Nach der Fahrt, um ca. 18:30 Ortszeit, stand mir ein äußerst spannender Moment bevor: Ich traf meine Gastmutter zu ersten mal. Nach einer sehr herzlichen Begrüßung und einigen Informationen über die Nachbarschaft, welche übrigens sehr gut mit Restaurants versorgt ist, ging es auch schon direkt los. Zuerst kaufte ich mir eine MetroCard, um jederzeit Manhatten erkunden zu können. Hier empfiehlt es sich sich eine Wochenkarte zu kaufen (bzw. Monatskarte, je nach Dauer des Aufenthalts), da diese pro Woche 30$ kostet und man im Vergleich zu 2,50$ pro Fahrt enorm viel Geld sparen kann. Nach einer 10 minütigen Fahrt erreichten wir den Times Square, das Herz von Manhatten. Es verschlug mir wirklich die Sprache. Der folgende Tag war ein Sonntag, weshalb ich noch einen freien Tag hatte, bevor die Schule begann. Diesen nutzte ich, um den südlichen Teil des Central Parks zu erkunden und die 5th Avenue herunter zu schlendern, da die meisten Geschäfte in den USA auch sonntags geöffnet haben. Die Schule, welche sich im zwölften Stockwerk des Metropolitan Colleges befindet, ist wirklich hervorragend ausgestattet und auch die Lehrer waren immer motiviert und sehr freundlich. Auch der Kontakt zu den Mitschülern war sehr interessant, da diese unter anderem aus Brasilien, Japan, China, Tunesien, Frankreich und Russland kamen. Da sich die Schule im südlichen Teil Manhattens befindet, bot sich mir täglich ein prächtiger Blick auf den Freedom Tower. Dieser ist lediglich 15 min. zu Fuß entfernt und auch die NYSE, eines meiner persönlichen Highlights, war ebenfalls gut zu Fuß zu erreichen. Die folgende Woche sollte ein wirkliches Highlight bereithalten: den 4th of July bzw. den Independence Day. Diesen verbrachte ich mit meiner Gastmutter und wir bewunderten das Feuerwerk von ihrem Balkon aus. In diesen zwei Wochen habe ich natürlich auch all die anderen Sehenswürdigkeiten besichtigt: das Rockefeller Center, den Central Park, die Wall Street, den Times Square, das Flatiron Building, das Empire State Building und noch vieles mehr. Was die Aussicht angeht, würde ich definitiv das Rockefeller Center dem Empire State Building vorziehen, da man einerseits wunderschöne Bilder vom Empire State Building machen kann und es auch einen atemberaubenden Blick über den Central Park bietet. Übrigens bietet die Staten Island Ferry den schönsten Blick auf die Skyline von Manhatten; und die Fähre kostet dabei keinen einzigen Dollar! Relativ zeitaufwändig (wegen des Anstehens), aber auch etwas, was bei keinem New York-Aufenthalt fehlen darf: Liberty Island und Ellis Island. Die Fähre zu beiden Inseln kostet ca. 20 $ und ist wirklich jeden Cent wert. Zwar vergingen die  zwei Wochen wie im Flug, jedoch reicht die Zeit, um alle wichtigen Sehenswürdigkeiten zu entdeck

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