Erfahrungsberichte aus New York

Maggie Yeh

New York, New York, as if a dream came true. Ich hätte niemals geglaubt, dass ich wirklich im Sommer  für 6 Wochen nach New York fliegen würde. Und jetzt, wo ich wieder zurück in Deutschland bin, kann ich es noch immer nicht fassen, dass ich wieder zu Hause bin. Am liebsten würde ich sofort wieder zurück zum einzigartigen Big Apple, da ich das Leben dort schon so sehr vermisse!! Erst als ich am Samstagmorgen ins Flugzeug gestiegen bin, ist mir allmählich klar geworden, dass ich in einigen vielen Stunden in einer völlig anderen Stadt mit so vielen Wolkenkratzern sein würde. Mein Flug ging über London, wo ich noch einige Stunden das Vergnügen mit britischem Englisch hatte, bevor es dann richtig amerikanisch wurde. Angekommen am JFK war ich zunächst noch immer total fasziniert davon, in der berühmten Stadt zu sein, die niemals schläft. Die erste amerikanische Begegnung mit meinem Taxifahrer ließ mich schon auf die folgenden freuen, da ich ein sehr nettes und offenes Gespräch bis zu meiner Residenz hatte. Dort angekommen hieß es dann erst einmal ab ins Zimmer und schlafen, da es schon nach Mitternacht war. Dies war auch ohne Probleme möglich, da ich sofort und ohne Weiteres „einchecken“ konnte. Innerhalb meiner 6 Wochen habe ich mich immer mehr an das Leben in meiner Residenz gewöhnt und sogar der Abschied vom Personal fiel mir schwer, da man sich in der mehr oder weniger kurzen Zeit auch kennen und mögen gelernt hat. Jeden Tag beim Frühstück bzw. Abendessen wurde dann auch gerne mal kurz über den Tag geredet und Informationen ausgetauscht, Witze gemacht und gelacht. In der Residenz ansich habe ich dann auch noch andere Studentinnen von meiner Sprachschule kennen gelernt, mit denen ich dann auch oft und gerne mal in SoHo, in der Fifth Avenue oder am Times Square shoppen gewesen bin. Mein erster Tag in der Schule war ziemlich interessant, da alles so neu gewesen ist und danach geschrien hat, erkundet zu werden. Die orientation in East Village war sehr gemütlich gestaltet, da es coffee and cookies gab und Studenten aus den verschiedensten Nationen zusammen darauf warteten, den Einstufungstest ablegen zu können. Schon hier habe ich meine ersten Bekanntschaften gemacht, sodass ich dann schon mit neuen Freunden in meine Schule ins Empire State Building gehen konnte. Als ich aus dem Fahrstuhl gestiegen und vorbei an der Rezeption Richtung Klassenraum gelaufen bin, konnte ich es nicht glauben, dass ich wirklich für 6 Wochen lang in dieser Schule im 63. Stock Unterricht haben werden würde. Die Sicht vom ESB – wie die New Yorker ihr höchstes Gebäude liebevoll abkürzen – war einfach fantabulous, eine Mischung aus fantastic and fabulous, wie wir später im Unterricht lernten. Ich konnte meinen Augen nicht trauen und doch war es war – einfach nur ein Traum. Mein erster Tag in der neuen Klasse war sehr aufregend, da man neue Leute kennen gelernt, aber auch „alte“ Gesichter von der orientation wieder erkannt hat. Zunächst war ich etwas aufgeregt, da ich in die proficiency class gesteckt wurde, was total unnötig gewesen ist, da unser Lehrer so nett und entspannt war. Der Unterricht ansich war sehr interessant und abwechslungsreich gestaltet. Für jeden Woche gab es spezifischen Themen, wobei diese von Rassismus über New Yorker Sehenswürdigkeiten und Politik bis zur Geschichte dieser einzigartigen Stadt reichten. Wir haben Vokabelspiele gespielt, Filme und Reportagen geguckt, Essays geschrieben und verschiedenste Artikel gelesen. Meine Lieblingswoche war die mit dem Thema psychology, da wir in dieser Woche selber Experiemente gemacht haben, um zu gucken, wie verschiedene Menschen in Extremsituationen reagieren. Das Freizeitprogramm der Schule war sehr vielfältig, sodass für jeden etwas dabei gewesen ist. In der erste Woche habe ich mich gerne den Veranstaltungen der Schule angeschlossen, da viele andere neue Studenten auch dabei waren und dies eine gute Gelegenheit gewesen ist, um wieder neue Menschen kennen zu lernen. New York ansich ist eine wundervolle Stadt, die mich mit der Zeit immer mehr verzaubert hat. Es ist unfassbar, wie viele verschiedene Facetten der Big Apple besitzt. Selbst wenn ich manchmal nur durch die Stadt geschlendert bin, habe ich so viel Verschiedenes gesehen und die hilfsbereiten New Yorker haben mich einfach nur mit ihrer Offenheit und ihren Charme verzaubert, da sie einfach ein nettes Gespräch mit einem anfangen. Vor allem die Sicht auf Manhattan vom Brooklyn Bridge Park am 9/11 war sehr beeindruckend. Zudem bietet die Stadt so viele Veranstaltungen für kein Geld: Free concerts im Central Park, Comedy Shows, Theaterstücke, Museumsbesuche im MoMa, free movies und vieles vieles mehr. Selbst nach 6 Wochen hatte ich noch immer das Gefühl, dass ich nicht alles von dieser Stadt gesehen habe, obwohl ich an so vielen Orten gewesen bin wie beispielsweise im Financial District am Ground Zero, der Brooklyn Bridge, Chinatown, Little Italy & Little Tokyo, Top of the Rocks, am Columbus Circle und am Grand Army Plaza, in der Columbia University & in der NYU, im Yankee Stadium,… Das Faszinierende an der Stadt sind neben den so imponierenden Gebäuden die vielen kleinen Parks wie der Washington Square Park, der Bryant Park, der Madison Square Park und der High Line Park, die einem die Gelegenheit geben, sich von hustle and bustle der Stadt zu erholen. Und auch für Nicht-Kunst-Interessierte sind selbst Museen wie das Guggenheim und dem Metropolitan Museum of Art ansprechend, da sie alleine schon wegen der interessanten Architektur sehenswert sind. Dass New York die Stadt ist, die niemals schläft, wird häufig behauptet, und innerhalb meiner 6 Wochen habe ich dies auch zu spüren bekommen. Das New Yorker nightlife ist überwältigend und unwiderstehlich. Diese Stadt bietet so viele rooftop bars und clubs an, dass man sich gar nicht mehr traut, abends schlafen zu gehen. Die Aussichten von dort oben sind einfach einzigartig und unbeschreiblich und wer gerne eine atemberaubende Skyline mit Musik und spontanen Menschen genießen möchte, ist genau richtig in dieser Stadt. Ein Highlight meiner Reise war eindeutig das Electric Zoo Festival auf Randall’s Island. Das Wetter war perfekt, um mit vielen netten Menschen die Musik zu genießen und Spaß zu haben. Allem in allem kann ich nur sagen, dass ich diese Stadt mit ihren reizenden Menschen unheimlich vermisse. Und was mein Englisch betrifft… Als ich ihm Flugzeug neben zwei Musikern aus Brighton saß und mich mit denen unterhalten habe, meinten diese zu mir, dass sie keinen deutschen Akzent heraushören könnten und meine Reise sich definitiv gelohnt hätte.:) So, the only thing i can say: I ? NY

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