Erfahrungsberichte aus Kanada

Eingebettet in die wunderschöne Landschaft Kanadas bietet der Business Sprachkurs Englisch in den Städten Vancouver, Montreal und Toronto die optimale Kombination aus einer Sprache lernen und der Erweiterung Ihrer Sinne. Schauen Sie selbst, wie Kursteilnehmer über ihre Erfahrungen innerhalb der Schule, aber auch außerhalb, über verschiedenste Aktivitäten - angefangen vom Besuch eines Eishockeyspiels bis hin zum Kurztrip zu den Niagarafällen - berichten. Für jeden ist etwas dabei, um eine unvergessliche Sprachreise abzurunden.

Claire Schlueter

Ich hatte dank meiner Eltern die Möglichkeit für vier Wochen nach Vancouver in Kanada zu fahren. Wegen meines späteren Ausbildungswunsches, entschied ich mich für den Business-English-Sprachkurs. Das war nun schon meine vierte Sprachreise und je länger man in einem englischsprachigen Land ist, umso mehr verbessert man sich auch. Also war ich sehr glücklich mit meiner Entscheidung: In Vancouver wohnte ich bei einer sehr netten Gastfamilie (ohne eigene Kinder) im Stadtteil Burnaby. Burnaby ist riesig. Ich musste jeden morgen mit dem Bus für 10 Minuten zur SkyTrain-Station Metrotown fahren, um dann in die (U-)Bahn hüpfen zu können und für gute 20 Minuten weiter Richtung Innenstadt Granville-Street zu rattern. Metrotown ist  die größte Mall in British Columbia und die zweitgrößte ganz Kanadas – für schlechte und regnerische Tage also perfekt zum Shoppen. Meine Schule LSC (Language Studies of Canada) war dann neben der SkyTrain-Station und direkt in der Innenstadt. Die Public Library war nur einen Block weiter und Robson-Street nur zwei Blocks. Wenn man einfach die Straße runter Richtung Hafen läuft, kommt man in nur fünf Minuten zum Canada Pier oder Gastown. Vancouvers Bussystem ist sehr praktisch und schnell zu verstehen. Ich habe mir eine Monatskarte für ca. 100$ gekauft, die mich in Zone Eins und Zwei überall hingebracht hat (auch SkyTrain). Einen Monat ohne feste Fahrkarte wäre auf Dauer viel zu teuer geworden. Auch wenn 100$ viel zu scheinen mögen, spart man doch einiges. Meine Schule war sehr toll. Bei iSt macht man zwar anfangs schon mal einen Test, aber sobald man erstmal da ist, macht man einfach noch einen. Man hat auch einen Speakingtest, der einem helfen kann höher eingestuft zu werden. Die Schule bietet viele viele viele Kurse an. Die einfachen gehen von Levels 1-10, wobei 10 das Beste ist. Bei dem Business-English ist das dagegen etwas anders geregelt: Es gibt drei Kurse. Intermediate, Upper-intermediate und Advanced. Ich wurde in Advanced eingestuft, was die Level 8-10 umfasst. Meine Lehrerin war lustig, sympathisch, sehr gut und qualifiziert. Es war nicht zu streng und trotzdem habe ich einen gewaltigen Sprung in meinem Englisch gemacht. Es wurde auf deine Skills geachtet, Listening, Speaking, Writing. Man bekam sogar ein Buch und in diesem kaute meine Lehrerin jeweils drei Units pro Woche mit uns durch, weil es jeden Freitag einen Test dazu gab. Nur so und mit deiner Anwesenheit (Attendance) konnte man sein Zertifikat bekommen. Weil ich nur vormittags Unterricht hatte, habe ich mir nachmittags die Stadt angeschaut. Es ist eine sehr schöne Stadt. Ich muss dazu erwähnen, dass ich von meinen vier Wochen Aufenthalt vielleicht nur max. vier Tage Regen hatte. Ich war natürlich in Metrotown unterwegs und parallel dazu habe ich mir die Robson-Street angeschaut. Beides für die Einkaufliebenden perfekt. Gastown beinhaltet Souvenirshops, Canada Pier plus IMAX, der Dampfuhr, der sehr guten und empfehlenswerten Spaghetti Factory und der Waterfront. Waterfront ist die letzte oder erste Station der SkyTrain und bringt dich mit dem Wasserboot (Busticket gilt auch hier) in 10 Minuten zur anderen Seite Vancouvers, North Vancouver. In Downtown war ich einmal ganz kurz in Chinatown um mir den chinesischen Garten anzuschauen. Der ist klein aber fein. Steigt man bei der SkyTrain-Station Main Street – Science World aus, so hat man ein prächtiges Panorama über die Skyline Downtowns, die Berge North Vancouvers im Hintergrund, das Stadion und dem Science World Spielpark. Man sieht auch Granville Island, was eine sehr kleine süße Insel unterhalb der Granville Bridge ist. Geht man aus dieser False Creek Bucht raus, so findet man auf der rechten Seite English Bay und links Kitsiliano Beach. Beide Strände sind sehr schön. In der English Bay war zu der Zeit (5.7.-2.8.07), in der ich in der Stadt war, gerade der Feuerwerk Contest. Hinter English Bay, an der Spitze Downtowns schließt sich zu guter letzt der Stanley Park an. Er ist sehr schön, uralte Bäume und grüne Gewächse, aber sehr groß. Selbst in den Park gibt es noch mal zwei weitere Strände. Wollt ihr ihn durchqueren, zieht besser gutes Schuhwerk an, wenn ihr keine Mörderblasen wollt. In dem Park gibt es auch ein Aquarium, was ich besichtigt habe. Nicht preiswert, aber sehenswert. Würde man der Straße durch den Park folgen, überquert man eine Brücke, die einen nach North- und West Vancouver bringt. In West Vancouver ist der Lighthouse Park sehenswert, doch leider kommt man nicht zu dem Leuchtturm selber. In North Vancouver ist Deep Cove ein sehr schöner Platz. Ich war nur zweimal da, aber man sollte die Entfernungen auch nicht unterschätzen. Bei mir hat es mit dem Bus von dort nach Burnaby jedes mal 90 Minuten gedauert! Interessant könnte auch der Grouse Mountain sein. Wir sind hochgewandert und ich sag nur: einmal und nie wieder. Es ist sehr steil und dauert bestimmt eine Stunde! Trotzdem hat man eine schöne Aussicht. In Vancouver ist also für alle etwas dabei. Man kann Wasserflugzeuge oder Hubschrauber buchen um einen Flug über die Stadt zu machen. Man kann Wale Watching machen und auch surfen, Kajak fahren oder Tauchen gehen. Die Parks ermöglichen einen zu Rennen/Laufen/Joggen oder Fahrradtouren zu gestalten. Definitiv sehenswert ist auch Whistler, Vancouver Island oder die Rocky Mountains. Wochenendaktivitäten werden von der Schule angeboten. Ich war in Whistler und von den Bergen schwer beeindruckt. Auch bin ich auf eigene Faust nach Victoria und zu The Butchard Garden gefahren. Man sollte sich dafür mindestens. einen Tag frei nehmen. Auch Whistler ist in einem Tag zu schaffen. Wer campen oder Wild Wasser Rafting machen möchte, sollte sich mehr Zeit nehmen, vielleicht zwei Tage. Auch das wurde von der Schule angeboten. Aber meiner Meinung nach ein Muss sind die Rocky Mountains! Teuer, aber oho. Es gibt Drei- und Vier-Tages- Touren.  Ich war nur drei Tage dort, hat mir aber auch gereicht. Es hat sehr viel Spaß gemacht und die Wälder, die Seen sind einfach genau nach meinem Geschmack gewesen. Auch die endlosen Weiten überraschen. Für mich als großer Hobbyfotograf war das mit Sicherheit das Highlight! Zusammenfassend war mein Urlaub sehr toll und ich bin froh, dass ich mir diese Zeit in den Ferien genommen habe. Ich stehe noch mit einigen Leuten im Kontakt und wir reden immer wieder über die prächtigen Eindrücke Kanadas. Es ist jedem zu empfehlen. Zwar habe ich in meinem Bericht nicht alles genau beschrieben, sondern nur Anregungen für Jedermann geben, aber es würde auch zu lang und zu uninteressant werden. Ich hoffe, ich konnte jedem mit der Wahl seines nächsten Urlaubsziels helfen.

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O Canada! Im multikulturellen Kanada kannst Du mir Spaß deine Englischkenntnisse für den Beruf verbessern. Hier ist die Natur nie weit weg und ein wichtiger Teil des Lebens. Ebenso ist es mit dem Sport. Besuche während deiner Sprachreise z.B. ein Eishockeyspiel um hautnah zu erleben, wie die Kanadier "ihr Team" anfeuern. Davon wirst du noch lange etwas zu erzählen haben.

Interessiert? Dann informiere dich hier und starte dein Abenteuer!