Erfahrungsberichte aus London

Anna-Maria Lemke

Mein Name ist Anna, ich bin 17 Jahre alt und damit noch Abiturientin. Von Anfang Februar bis Mai 2014 habe ich einen drei – monatigen Hauptsprachkurs am  Kaplan International College Covent Garden in London belegt. Mein Ziel war es meine Englischkenntnisse für mein späteres Studium zu erweitern und zu vertiefen. Ich habe mich für eine Sprachreise nach England entschieden, da ich schon als kleines Mädchen von der britisch – englischen Kultur fasziniert war.
 
Anreise:
Mit dem Flugzeug kam ich in den frühen Morgenstunden am Flughafen Heathrow an. Die Gepäckentgegennahme und die Passkontrolle verliefen zügig und schon nach kurzer Zeit befand ich mich auf dem Weg zu meiner Gastfamilie. Die Fahrt mit der Tube war bis auf das Umsteigen mit meinem schweren Koffer sehr einfach und ich habe das Haus meiner Gastfamilie recht schnell gefunden.
 
Unterkunft (Gastfamilie):
In der Gastfamilie bewohnte ich ein geräumiges Doppelzimmer. Zwar hatten weder ich noch meine Zimmernachbarin einen Kleiderschrank, aber dafür ein weiches Bett und einen Kleiderständer. Sharon, meine Gastmutter, hat mich herzlichst empfangen und war während meines gesamten Aufenthaltes freundlich und hilfsbereit. Alles in allem war mein homestay bis auf ein paar Kleinigkeit und meine Mitbewohnerin, die sich als etwas rücksichtslos herausstellte, sehr angenehm und weiterzuempfehlen.
 
Schule und Unterricht:
Ich kann meine Schule KIC Covent Garden nur jedem nahe legen. Die Schule ist zentral gelegen mit vielen Freizeitmöglichkeiten in der näheren Umgebung. Somit ist sie perfekt geeignet für jeden, der sighseeing und Lernen miteinander verknüpfen will. Das Gebäude ist modern eingerichtet, mit Whiteboards und Computern in jedem Klassenraum, und das Personal und die Lehrer immer zuvorkommend. Auf jeden Schüler wird individuell eingegangen und die allgemeine Zufriedenheit mit regelmäßigen Einschätzungen sichergestellt. Meine Klasse, obwohl die Teilnehmer ständig wechselten, war fantastisch und beinahe wie eine zweite Familie. Ich habe gute Freunde gefunden und werde alle noch lange vermissen. Auch der Unterricht befand sich auf höchstem Niveau mit den neusten Unterrichtstechniken und vielen regen Diskussionen.
 
Stadt:
Zu London muss man denke ich nicht viel sagen, denn diese Weltmetropole spricht für sich.  Die Stadt bietet einem derart zahlreiche Möglichkeiten, dass einem selbst nach drei Monaten nicht langweilig wird. Das Kulturprogramm ist spektakulär, mit unzähligen eintrittsfreien Museen, wunderschönen Theatern oder Kinos und atemberaubenden Plätzen. Der Puls der Großstadt ist sowohl in den großen Geschäftsstraßen als auch in den kleineren Nebengassen zu spüren. Meiner Meinung nach gibt es in dieser Stadt fast alle was das Herz begehrt, von teuren Modeboutiquen bis zum gemütlichen secondhand bookshop. Und mit der Tube, solange die Gewerkschaft nicht streikt, sind selbst die entlegensten Flecken nur einen Katzensprung entfernt.
 
Wetter:
Wer hat noch nicht vom nebeligen und verregneten London gehört? Erstaunlicher Weise stimmte dieses Vorurteil überhaupt nicht. In meiner Zeit gab es Sonne satt und nur manchmal einen kräftigen Regenschauer. Meisten konnte ich sogar meine Jacke zu Hause lassen.
 
Kosten:
Jeder der über einen Aufenthalt in London nachdenkt, sollte das Folgende im Kopf behalten: London ist teuer. Ich als großer Filmfan bin beispielsweise öfter ins Kino gegangen, was mich je nach Film 11 £ bis 15 £ (13,46 /18,36 Euro) gekostet hat. Auch die Preise für Lebensmittel und Alltagsgegenstände sind immense und  sollten nicht unterschätzt werden. Weiterhin ist die Tube, so großartig sie mit ihrem weiten Streckennetz auch ist, bei einem längeren Aufenthalt nicht gerade günstig.
 
Fazit:
Ich kann meine Sprachreise nur jedem weiterempfehlen, der seine Englischkenntnisse verbessern und diese großartige Stad erkunden möchte. Mein Englisch ist besser als je zuvor, sogar meine Sprachflüssigkeit und Schreibfähigkeiten haben sich auf dem Proficency – Level gesteigert. Man sammelt zahlreiche neue Erfahrungen und schöne Erinnerungen. Die Hauptstadt des einstigen British Empire ist definitiv eine Reise wert!

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In England gibt es neben den traditionellen Universitätsstädten Oxford und Cambridge und der Metropole London auch gemütliche Seebäder zu entdecken. Ein Aufenthalt auf der Insel Jersey vereint außerdem französisches Flair mit britischem Englisch - eine interessante Kombination. Such' dir einfach selbst dein Wunschziel aus underem großen Angebot aus!

Interessiert? Dann informiere dich hier und starte dein Abenteuer!