Erfahrungsberichte aus Frankreich

In den Mittagspausen einen Spaziergang durch die Parks von Paris machen oder einen Café au lait in einem Cafe an der Promenande der Côte d'Azur trinken? Mit einer Sprachreise nach Frankreich kann dies zur Realität werden und eröffnet neue Einblicke in die Kultur Frankreichs. Die Erzählungen von Teilnehmern berichten von vielen unvergesslichen Erlebnissen.

Dimitra Weyers

Montpellier-lebendig und vielfältig!

Hallo Zusammen! Als Gymnasiastin der Oberstufe habe ich die Leistungskurse Französisch und Englisch gewählt. Ich hielt es für eine sehr gute Idee meine bislang sehr guten Französischkenntnisse noch durch eine Sprachreise in den Osterferien zu verbessern. Zusammen mit einer Freundin aus meinem LK stöberten wir uns durch die Flyer und Broschüren zu Auslandsaufenthalten, die unsere Schule uns zur Verfügung stellte.
Hauptbeweggründe für den Entschluss einer Sprachreise waren vorallem die Verbesserung meiner Sprachkenntnisse und meines Wortschatzes, da mein Abitur schon in Greifweite ist. Außerdem zieht es mich immer an den schönen Süden Frankreichs.
Letzten Endes haben wir uns für die „Individuelle Sprachreise“ in Montpellier entschlossen, da die auf uns wartende lebendige Studentenstadt mit ihrer schönen Centre Ville uns sehr angesprochen hat.
Da wir unter 18 Jahre alt sind, wurden wir in einer Gastfamilie untergebracht, in der wir ein Doppelzimmer gebucht hatten.
Etwa eine Woche vor Abflug habe ich die Unterlagen meiner Gastfamilie zugeschickt bekommen. Dabei handelte es sich um eine ältere alleinstehende Dame.
Der ersehnte Tag war jetzt also da: Meine Freundin und ich sind vom Frankfurt-Hahn Airport abgeflogen und nach gut zwei Stunden endlich in Montpellier angekommen. Nachdem wir unsere Koffer abgeholt haben und Richtung Ausgang eilten, sahen wir schon unsere Gastmutter, die mit zwei Pappschildern wedelte, auf denen unsere Namen standen.
Nach einer schnellen Begrüßung folgten wir ihr zu ihrem Auto, luden unsere Koffer ein und nahmen Platz. Während der Fahrt nach Hause konnten wir schon direkt unsere vorhandenen Kenntnisse anwenden.
Angekommen bei unserer Gastmutter, trugen wir unsere Koffer bis zur vierten Etage hoch. Uns wurde das Zimmer gezeigt, welches wir uns teilten: Es war sehr einfach und leider etwas klein für zwei Personen, aber daran gewöhnten wir uns schnell, da wir meist den ganzen Tag unterwegs waren.
Am ersten Schultag begleitete unsere Gastmutter uns zur Sprachschule, welche zentral in der Fußgängerzone gelegen ist, damit wir uns bloß nicht verlaufen. Am Institute Linguistique Adenet (ILA) angekommen, stellten wir uns kurz der Sekretärin vor, die uns anschließend in unseren Kurs begleitete. Meine Freundin und ich wurden in verschiedene Kurse eingeteilt und mein Kurs wurde im zweiten Batiment der ILA-Schule unterrichtet, für den noch ein ca. 3 minütiger Fußweg erforderlich ist.
Meine Klasse bestand aus acht Schülern, wobei die Länder Schweiz, Spanien, Schweden und Deutschland vertreten waren. Mit zwei anderen deutschen Mädchen gehörten wir zu den Jüngsten, da die anderen schon Anfang 20 waren. Dieser Altersunterschied beeinflusste keineswegs die Arbeitsatmosphäre. Ich war sehr zufrieden mit meinem Kurs, da wir alle gut miteinander harmonierten.
Da ich den Standartkurs belegt habe, war der Unterricht für mich schon um 12:15 Uhr beendet. Dann machte ich mich mit meinen Mitschülern auf zum Hauptgebäude, wo auch schon meine Freundin auf mich wartete. Sowohl sie als auch ich stellten uns unsere neuen Bekanntschaften vor, bis wir schließlich schon eine große Gruppe waren. Einige waren Frischlinge wie wir, aber andere waren schon ein paar Wochen da und kannten sich bestens in Montpellier aus, sodass wir uns ihnen sofort angeschlossen haben.
An den darauffolgenden Tagen bis zu unserem Abflug waren wir ständig mit unseren neuen Freunden unterwegs. Der typische Treffpunkt war meist der Park neben des Place de Comédie (dem Kern Montpelliers). Dort saßen wir immer gemütlich zu einem Picknick und entspannten in der angenehmen Hitze. Auch abends haben wir uns verabredet und den Tag in einer gemütlichen Bar ausklingen lassen.
Montpellier Zentrum selbst bietet eine große Vielfalt an Shoppingangeboten sowie Gastronomie, wo jeder sich zurecht finden kann. Wenn man nicht genug vom Shoppen hat, dann sollte man in jedem Fall in das 20 Minuten entfernte Shoppingparadies Odysseum fahren, welches mit der Tram sehr gut erreichbar ist.
Ich fühlte mich sofort wohl in Montpellier. Es lag nicht nur an den netten Bekanntschaften, an dem interessanten Sprachkurs oder an den riesigen Einkaufsmöglichkeiten, sondern das Lebendige und Vielfältige der Stadt hat mich sofort beeindruckt. Ich werde diesen bezaubernden Ort gerne nochmal besuchen und halte mir sogar die Möglichkeit mit der Universität vor Ort noch offen.
Nach langen Umarmungen mit meinen Mitschülern vor Abreise, befand ich mich mit meiner Freundin nun wieder auf dem Weg nach Hause.
Die Zeit hat mir sehr gut getan und sogar noch ein Stück mehr zur Selbstständigkeit beigetragen.
Der Alltag hat einen schnell wieder eingeholt und ich befinde mich wieder in der Schule. Aber dieses Mal konnte ich natürlich noch mehr als sonst zum Französischunterricht beitragen. Ich habe sehr viele Redewendungen gelernt, Grammatik aufgefrischt, sodass ich für mein Abitur perfekt vorbereitet bin.
Ich empfehle jedem diese Reise, denn sie ist eine große Bereicherung und diese Gelegenheit und Chance sollte sich wirklich niemand entgehen lassen!
Alles Liebe und viel Spaß!
Dimitra Weyers

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