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Nicht nur das ich während meines zweiwöchigen Aufenthaltes meine sprachlichen Kenntnisse verbessern konnte, so erlangte ich zudem einen Einblick in die französische Lebens- und Esskultur. Meine Gastfamilie kümmerte sich vorbildlich um mich. So erklärte mir meine Gastmutter nach dem Frühstück am ersten Tag, welche Metro-Linie und welchen Weg ich nehmen müsste um zur Schule zu gelangen. Entschlossen Paris zu rocken und zu entdecken, machte ich mich auf den Weg zur Schule. An der Schule angekommen, wurde ich freundlich von den Mitarbeitern begrüßt und absolvierte meinen Einstufungstest. Nach einer kurzen Pause, teilte man mich in eine Gruppe ein, die genau zu meinem Sprachniveau passte. Der Unterricht war sehr gut. Er bestand aus vielen grammatischen als auch sprachlichen Einheiten. Man diskutierte über verschiedene aktuelle Themen und erläuterte z.B. auch Probleme im eigenen Land. Somit fand ein toller kultureller und vor allem ein interessanter Erfahrungsaustausch statt. Alle Unterrichtsinhalte wurden zudem nur auf französisch erläutert. Dies hatte den Vorteil, dass man nicht die ganze Zeit zwischen Deutsch und Französisch hin und her schalten musste. Die Lehrer waren sehr motiviert und darauf aus, den Unterrichtsstoff einem so gut wie möglich zu vermitteln. Bei Fragen oder Unklarheiten ging der Lehrer sofort auf mich ein und wiederholte den Stoff noch einmal. Bei kleinen Unklarheiten, half einem auch der Sitznachbar. Somit war ein perfektes Arbeitsklima innerhalb der Gruppe vorhanden und das Lernen machte wirklich Spaß. Dies Lag vor allem daran, da man bereits nach wenigen Tagen selbst schon feststellen konnte, dass man Fortschritte machte. Kopien halfen mir den im Unterricht behandelten Stoff zu Hause (bei meiner Gastfamilie) noch einmal zu wiederholen. Aber mein Aufenthalt drehte sich nicht nur um die Schule. Die Nachmittage gehörten ganz mir und so marschierte ich jeden Tag nach der Schule von einem Monument zum Nächsten. Schon nach ein paar Tagen übernimmt man Pariser Eigenschaften. Immer die erste Metro nehmen die kommt (egal ob die proppe voll ist) und die nächste sowieso in zwei Minuten kommt, oder einfach nur einen Kaffee trinken wenn man morgens aus dem Haus geht. Die freundliche Begrüßung mit Küssen innerhalb der Familie und im Freundeskreis oder das man einfach die Straße überquert ganz egal ob es jetzt gelb oder rot ist. Alle Cliches der romantischen Stadt erfüllten sich wirklich. Ich sah Musikanten die auf der Straße als auch in den Metro-Stationen spielten oder kleine Gruppen, die sonntags Boccia im Park spielten und dabei heftigst diskutierten. Zusammengefasst war mein Sprachaufenthalt in Paris eine tolle kulturelle und sprachliche Erfahrung, die ich jedem empfehlen kann.
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