Erfahrungsberichte aus Rom

Julia Doellinger

Ich heiße Julia Doellinger, bin 18 jährige Schülerin und komme aus Dortmund. Im Juli habe ich alleine eine 14- tägige Sprachreise nach Rom unternommen. Es war zwar nicht meine erste Sprachreise, aber meine erste Reise ganz alleine und dementsprechend war ich anfangs auch aufgeregt, da ich nicht wusste, was mich genau erwartete und auf welche Leute ich treffen würde. Nunja, ich hatte mich entschieden und als ich erstmal im Flugzeug saß, verflog die Aufregung schnell. Die Anreise vom Flughafen Ciampino zu meiner Unterkunft in Rom war gar kein Problem. Es ist wirklich einfach, da alles deutlich und genau beschrieben ist. In meiner Studenten -WG angekommen, war ich schon mal erleichtert, den ersten Teil der Reise geschafft zu haben. Da war es mir auch egal, dass der Taxifahrer mir etwas zuviel abgenommen hatte..;-) In der WG wohnten 3 Frauen: 2 kamen aus Israel und studierten in Rom Medizin, und die dritte war Schweizerin (30 Jahre) und besuchte auch die Sprachschule Dilit. Und was alle 3 Frauen gemeinsam hatten.. sie sprachen flüssig und super Italienisch! Da konnte ich zwar nicht ganz mithalten, aber verstanden haben sie mich ja ;-) Am Montag begann mein erster Schultag. Die Sprachschule Dilit ist vom Bahnhof Termini wirklich ganz leicht zu finden. Der Unterricht in der Sprachschule ist nicht mit normalem Schulunterricht zu vergleichen: Alles ist viel lockerer und ungezwungen. Kurz gesagt: es macht einfach Spaß! Der Unterricht wurde abwechslungsreich gestaltet: Neben Grammatik standen auch Konversationsübungen, Rollenspiele oder einfach nur lockere Unterhaltungen und Diskussionen auf dem Programm. Ich hatte einen Standardkurs, der vormittags von 9:00 Uhr bis 13:00 Uhr ging, gebucht. Den Kurs habe ich genau richtig gewählt, da so genug Zeit blieb, die Stadt am Nachmittag zu erkunden. Meine Lehrerin war eine 35-jährige, hübsche Italienerin. Ihre humorvolle lockere Art machte den Unterricht richtig amüsant! Die Befürchtung, ich würde auf viele ältere Teilnehmer treffen (da es eine Sprachreise für Erwachsene war), wurde zum Glück widerlegt. Zwar gehörte ich mit 18 Jahren zu den Jüngeren, aber die anderen Schüler waren alle so um die 20, höchstens 25, sodass ich schnell Kontakt fand. Sofort am ersten Abend traf ich mich mit Schülern aus meinem Kurs an der Spanischen Treppe: Dort hielten wir uns zunächst einige Zeit auf, denn die Atmosphäre ist einfach toll, da es nur so von jungen Leuten wimmelt, die abends etwas unternehmen und Rom genießen.
Anschließend gingen wir zum Hard Rock Cafe um etwas zu essen. Ich kann nur bestätigen, dass man bei einer Sprachreise schnell und leicht viele nette Leute aus verschiedenen Kulturen kennenlernt. So traf ich Leute aus Korea, Polen, Türkei, Schweiz, Frankreich, Amerika .. alles war vertreten. Es war total interessant, so viele offene nette Leute kennen zu lernen, mit ihnen italienisch (und natürlich auch englisch) zu sprechen. Rom an sich ist schon allein eine Reise wert. Ich habe viele Monumente und Gebäude besichtigt. Das Colosseum, das Forum Romanum und der Petersdom standen auf dem Programm, und waren beeindruckend.
Am besten gefallen haben mir jedoch der Trevi- Brunnen, die Piazza Navona und der Besuch in den Vatikanischen Museen. Der Anblick des Trevi- Brunnen ist wunderschön und besonders am Abend herrscht hier eine besonders romantische Atmosphäre, da er wie alle alten Monumente und Gebäude, angestrahlt und somit in Szene gesetzt wird.
Auch im Piazza Navona ist es abends sehr romantisch. Die jungen Leute halten sich abends im Freien auf, da Rom meiner Meinung nach viel zu schön und malerisch ist, als die Zeit in Discos zu verbringen.
Der Besuch der Vatikanischen Museen gehörte auf jeden Fall mit zu meinen Höhepunkten.
Ich war von den kunsthistorischen Sammlungen, den Malereien an Decken und Wänden und vor allem von der Sixtinischen Kapelle beeindruckt! Wenn man nach Rom reist, sollte man wirklich „genug“ Geld dabei haben: Nicht unbedingt der Eintritt in Museen etc. ist das teuerste, sondern Essen und Verpflegung und Verkehrsmittel gehen ans Geld.
Eine Wochenkarte (carta integrata settimanale) ist mit 16 Euro zwar nicht billig, aber sie lohnt sich auf jeden Fall, da sie sowohl für Bus als auch für die U- Bahn gilt.
Wer als Mädchen allein reist, sollte auch ans Geld fürs Taxi denken: Ich habe mir oft abends vom Bahnhof Termini ein Taxi zu meiner WG genommen, da meine neuen Freunde in einer völlig anderen Richtung wohnten.. Zusammenfassend war es eine wirklich tolle Sprachreise und ich kann nur jedem, auch in meinem Alter, empfehlen , diese Erfahrung zu machen, da man so etwas nie vergisst! Man kann durch die Sprachschule so schnell Kontakte zu offenen und interessanten Leuten knüpfen, wie fast nirgendwo! Rom an sich ist schon überwältigend, ich habe viel Sprachpraxis dazugewonnen, aber vor allem, und das ist für mich das Schönste, habe ich tolle interessante Leute kennengelernt und Freundschaften geschlossen! Ich wäre noch gerne länger geblieben!  
Weitere interessante Links: Wer noch eine Krankenversicherung für die Sprachreise sucht, findet hier weitere Informationen.

Weitere Erfahrungsberichte aus Rom

Ciao, Bella Italia! Unsere Sprachschulen in Rom und Florenz laden dazu ein die historischen Wurzlen Italiens oder die Toskana zu erkunden. Auch in die Kultur des Landes am Mittelmeer kannst du nach dem Sprachunterricht eintauchen, z.B. in einem der zahlreichen Museen, oder einfach bei einem Espresso im Café.

Interessiert? Dann informiere dich hier und starte dein Abenteuer!