Erfahrungsberichte aus Edinburgh Morningside

Christian Hofmann

Ich, Christian Hofmann, nahm vom 14.07. bis 08.08. am Kurs der Sprachschule English Turorials in Edinburgh Ldt. teil. Ich verbesserte mein Englisch in 18 Lektionen pro Woche. Der Unterricht fand von Montag bis Freitag um 9:00 bis 13:00 Uhr statt. Freitags ging der Unterricht bis 11:45 Uhr. Meine Lerngruppe, die aus ca. 3 Schülern bestand, wurde von einem Studenten namens Joseph unterrichtet. Unser Unterricht fand in wöchentlich wechselnden Privathäusern statt, indem wir immer im Wohnzimmer oder Stube Unterricht hatten. Wir bekamen immer freitags die neue Gruppenzusammensetzung und den Unterrichtsort für die nächste Woche mitgeteilt. Die Lehrer und Unterrichtsorte können variieren und daher ist es ratsam mit dem Bus zu fahren. Meine „Schule“ war ca. 3 km vom Haus meiner Gasteltern entfernt, aber es kann auch eine größere Distanz sein. Eine Monatskarte kostet nicht einmal 40 € und ein Tagesticket für alle Strecken  2.50 £. Aber für die Monatskarte brauch man ein Passfoto. Es gab um ca. 11:00 Uhr immer eine halbe Stunde Tee- oder Kaffeepause. Nach dem Unterricht konnte ich mir noch den ganzen Nachmittag die schöne Stadt Edinburgh ansehen. Man muss sich eigenständig mit einer Karte in der Stadt und dem Bussystem zurechtfinden oder im Touristencenter in der Princes Street nachfragen. Ich habe in meinen 4 Wochen 16 Sehenswürdigkeiten besucht und die gesamten Attraktionen der Royal Mile gesehen. Die Royal Mile ist die Straße mit den meisten Attraktionen und Touristenmagnet Nummer 1. Sie ist genau 1 Mile lang und darum „Royal“, weil am Anfang dieser Straße das Edinburgh Castle und am Ende die offizielle schottische Residenz ihrer Majestät, Palace of Holyroodhouse, liegt.  Die Princes Street ist die Hauptverkehrsader der Stadt und die Straße mit den meisten Geschäften und Shops. Diese beiden Straßen bilden das Hauptzentrum von Edinburgh, indem ca. eine halbe Million Menschen leben. Um seine Ausflüge ins Zentrum zu planen sollte man täglich den Wetterbericht aufmerksam verfolgen. Nur der Wetterbericht des morgigeren Tages ist zuverlässig, der für mehrere Tage nicht. Das Wetter war sehr wechselhaft, mal sonnig ohne Wolken, mal starker Regen. Man sollte einen guten Regenschirm und ordentliches Schuhwerk einpacken. Aber es gab auch Tage wo ich ein wenig Sonnenbrand bekam. Die Eintrittspreise gingen von kostenlos bis 11 £. Es gibt eine Regel: in kostenlosen Attraktionen ist das Fotografieren erlaubt und in kostenpflichtigen nicht. Es sollte daher auch genug Taschengeld in Pfund mitgenommen werden, da Edinburgh einer der teuersten Städte in Schottland ist. Da ich mit Halbpension gebucht hatte musste ich mich mittags selbst versorgen, ich holte mir daher öfter für ca. 2 £ ein Sandwich oder war im Restaurant für ca. 5 bis 10 £ essen. Die Kellner rechnen automatisch mit 10% Trinkgeld und sind immer sehr freundlich, auch wenn man mal etwas nicht verstanden hat. Bei Fragen waren meine Gasteltern und ihre Familie immer freundlich und tolerant. Sie verbesserten mich immer gleich, wenn ich etwas falsch gesagt oder verstanden hatte. Meine Gastfamilie lebte in einem dreistöckigen Reihenhaus und ich wohnte ganz oben, im Loft. Sie hatten einen kleinen Hinterhof mit Wintergarten und eine Katze namens Mayer. Meine Gasteltern, die Rentner waren, hatten 3 Töchter und einen Sohn, welche nicht mehr im Haus wohnten. Sie waren immer sehr verständnisvoll und erlaubten mir alles Zugängliche im Haus zu benutzen, ihr scherzhaftes Motto war „Help yourself or die!“. Ich bekam einen Hausschlüssel und die Zeiten für das Frühstück und Abendessen. Die Hauptinteraktionszeit mit meiner Gastfamilie war das Abendessen, wo alle zusammen waren. Dabei lernte ich im Laufe meiner einmonatigen Sprachreise den 21jährigen Japaner Kattaro und die 25jährige Südafrikanerin Chantal kennen. Man muss sich auch selbst in der Gastfamilie organisieren, weil man nicht davon ausgehen kann, dass die Gastfamilie immer für einen da ist. Wenn man auf die Mitglieder der Gastfamilie eingeht, kann dies eine sehr wertvolle Übung, neben dem Unterricht sein. Im eigentlichen Unterricht hatten wir größtenteils Grammatik und  mündliche Praxis. Wir unterhielten uns über fast alles, Alltagsprobleme, vergleichen die Lebensverhältnisse in Deutschland und Großbritannien oder berichteten über unserer Erlebnisse oder zukünftigen Vorhaben, hatten also sehr viel Sprachpraxis. Wir nahmen alle englischen Zeitformen durch und andere Grammatikübungen. Wir hatten immer wieder auch Textarbeit in Büchern, aber auch in aktuellen Zeitschriften. Wenn wir ein Wort nicht verstanden, nahm sich unser Lehrer immer sehr viel Zeit uns dieses Wort in Englisch zu erklären. Der Unterricht war sehr lehrreich, praxisnah und effektiv. Abschließend kann ich sagen, dass meine Sprachreise nach Edinburgh sich vor allen sprachlich, aber auch touristisch sehr gelohnt hat.

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Schottland- Land der Highlands, von Whiskey und vielleicht auch Heimat von Nessy, dem Monter von Loch Ness. Überzeuge dich selbst vom rauhen Charme dieser Gegend im Norden von Großbritannien. Die Hauptstadt Edinburgh, in der sich auch unsere Sprachschule befindet, wartet mit einem Feeling wie im Mittelalter auf, ist aber alles andere als langweilig. Erkunde in deiner Freizeit die vielen Pubs, probiere einen Whiskey oder Scotch, oder vielleicht sogar einen traditionellen schottischen Kilt an.

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