Erfahrungsberichte aus Edinburgh Morningside

Cordula Bernert

Vom 15.03. bis 26.03. besuchte ich in Edinburgh eine Minigruppe mit 28 Wochenstunden. Bertilla, Jürgen und ich waren ein sehr gesprächiges Dreigespann und haben in den beiden Wochen alle Themen der Welt besprochen: angefangen von den Anschlägen in Madrid 11.03., über das Leben vor und nach der Wende in Deutschland bis zur Frage, warum es in Schottland keine Mischbatterien am Waschbecken gibt ... Peter, unser Lehrer, gab uns einen tiefen Einblick in die schottische Mentalität und gute Tipps für den Abend (ich glaube, er kannte nahezu alle Pubs von Edinburgh.), holte uns aber mit kniffligen Aufgaben z.B. zu Present Perfect und Past Tens auch immer wieder zum Zweck unserer Reise zurück. Nachmittags hatte ich in Ermangelung passender Mitschüler statt 10 Stunden Gruppenunterricht 6 Stunden Einzelunterricht an zwei Tagen, so daß ich 3 Nachmittage frei planen konnte. Das erwies sich in zweierlei Richtungen als optimal: Der Unterricht wurde noch effektiver, und es blieb Zeit, Edinburgh zu erkunden. Ich kann allen nur die Museen der Stadt und die Stadt selbst wärmstens empfehlen. Es ist für jeden etwas dabei. Besonders interessant fand ich das Museum of Scotland (kostenfrei!) über Schottlands große Erfindungen und Geschichte sowie das Georgian House (Interieur der Upper class). Es lohnt sich auch immer eine Frage an das Aufsichtspersonal. – Alle sind sehr zuvorkommend und sprechen ein langsameres und sehr sauberes Englisch, so daß es dort nie Probleme gab. Ohne diese Gespräche hätte ich z.B. nie erfahren, daß früher Nachttöpfe beliebte Hochzeitsgeschenke waren und sogar im Inneren beschriftet wurden („Keep me clean and use me well and what I see I will not tell.“) Auch außerhalb der Festivalzeit hat Edinburgh viele kulturelle Höhepunkte zu bieten, z.B. das Science Festival jedes Jahr im April oder Konzerte und Theateraufführungen in einem der vielen Theater. Das wechselhafte Wetter stört nur wenig. Allerdings sollte ein stabiler Regenschirm zur Ausrüstung gehören – meiner hat es leider nicht überlebt – und ein warmer Pullover. Die Schotten selbst sind recht abgehärtet. Von Sachsen aus empfiehlt sich die Anreise über Altenburg – London Stansted mit Ryanair und Easy Jet für den nicht so dicken Geldbeutel. Da sich durch den intensiven Unterricht meine Kenntnisse deutlich verbessert haben und durch die Unterbringung in der Gastfamilie ein Eindruck vom Leben im Land entstand, war es eine rundum gelungene Sache, die gern weiterempfehlen möchte.

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Schottland- Land der Highlands, von Whiskey und vielleicht auch Heimat von Nessy, dem Monter von Loch Ness. Überzeuge dich selbst vom rauhen Charme dieser Gegend im Norden von Großbritannien. Die Hauptstadt Edinburgh, in der sich auch unsere Sprachschule befindet, wartet mit einem Feeling wie im Mittelalter auf, ist aber alles andere als langweilig. Erkunde in deiner Freizeit die vielen Pubs, probiere einen Whiskey oder Scotch, oder vielleicht sogar einen traditionellen schottischen Kilt an.

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