Erfahrungsberichte aus den USA

Eine Zeit lang im Land der unbegrenzten Möglichkeiten zu leben, ist der Traum vieler. Vom "Big Apple" an der Ostküste, bis hin zu unendlichen Weiten und der Westküste samt des "Californian Dream". Die amerikanische Kultur erleben gelingt durch eine Sprachreise in unterschiedliche Destinationen und resultiert in einzigartigen Erfahrungen wie bereits in den ersten Zeilen von Erzählungen vieler Teilnehmer zu entnehmen ist.

Alina Kleinschmidt

Erfahrungsbericht – Hollywood Juli‘15

Hollywood ich komme! – Das denkt sich wohl jeder, der sich für eine Sprachreise noch Los Angeles entscheidet. Auch für mich hieß es dann im Juli 2015 „Tschüss Deutschland“ and „Hello beautiful Los Angeles“ und ich kann es nur jedem empfehlen, ihr werdet es nicht bereuen!

Ich bin sonntagnachmittags nach einer langen Reise bei meiner Gastfamilie angekommen und war so froh endlich in L.A. zu sein. Allein auf dem Weg vom Flughafen zu meiner Familie habe ich schon so überwältigende Eindrücke von dieser riesigen Stadt bekommen. Dann stand am nächsten Tag auch schon der erste Schultag an, welcher für mich einer der aufregendsten Tage dort war, weil man überhaupt nicht wusste, was einen erwartet. Ich bin jeden Morgen mit dem Bus ca. 20 Minuten zur Schule gefahren, was überhaupt kein Problem war. Am Anfang hatte ich noch ein bisschen Schwierigkeiten mich zurechtzufinden, doch auch das hat sich ganz schnell gelegt.  

In der Schule wurden wir total herzlich empfangen und alles wurde genau erklärt. Danach müssen alle Neuankömmlinge einen Test machen, um in ein Level eingestuft zu werden, um dementsprechend die Klassen zusammenzustellen. Davor braucht man wirklich keine Angst zu haben. Es ist nur zu unserem Vorteil, damit jeder seinem Sprachniveau entsprechend gefördert werden kann. Wenn man den Anfang dann erst mal überstanden hat, fällt einem alles viel leichter!

Was jeder wissen sollte, erwartet nicht zu viel vom „Walk of Fame“. Ich habe ihn mir total schön und spektakulär vorgestellt und war dann echt enttäuscht, weil er es leider nicht ist und wenn man es nicht kennt, ist es auch zuerst etwas gewöhnungsbedürftig, dass es in L.A. so viele obdachlose Menschen gibt. Trotzdem kann ich nur aus meiner Erfahrung sagen, dass man mit der Zeit anfängt, das Leben in Kalifornien immer mehr zu lieben.

Jeden Tag habe ich mich gefreut in die Schule zu gehen. Man lernt einfach so viele neue Leute aus der ganzen Welt kennen, die mit einem zusammen diese ganzen neuen Erfahrungen machen, die man nie vergessen wird. Meine Klasse war einfach super! Wir haben uns alle total gut verstanden und hatten so viel Spaß zusammen. Mein Lehrer hat selber gesagt, dass er nie so eine tolle Klasse hatte, wie uns. Wir haben spielerisch Vokabeln gelernt, zusammen Poster gestaltet, gesungen, weil wir einen Chinesen in der Klasse hatten, der einfach so unglaublich gut singen konnte. Selbst der Unterrichtsstoff und Grammatik haben Spaß gemacht, weil einfach jeder mitgemacht hat und wir das Beste aus unserer Zeit machen wollten.

Das Kings ist eine super Schule, die ich jedem empfehlen kann! Die ganzen Betreuer, Lehrer und alle, die dort mit den Schülern zusammen arbeiten, lieben ihre Arbeit und das merkt man auch. Egal was war, sie haben sich immer Zeit genommen, um die Probleme jedes einzelnen Schülers zu lösen.

Ganz besonders hat mir auch gefallen, dass das Kings so viele außerschulische Aktivitäten am Vormittag und Nachmittag anbietet und ich würde jedem raten, so viel wie möglich davon mitzumachen. Ob Tagesausflug zu Six Flags, zur UCLA, und vieles mehr oder die Wochenendtrips nach Las Vegas, San Francisco und San Diego, es lohnt sich! Mit den Tourguides macht es super viel Spaß, man lernt unglaublich viel über die USA und es bietet einem die Möglichkeit noch viel mehr als nur Hollywood zu sehen.

Bei der Buchung meiner Sprachreise habe ich mich bewusst für eine Gastfamilie entschieden, da ich mir dachte, dass ich wahrscheinlich sehr viel von ihnen lernen kann und auch mehr Englisch mit ihnen spreche. Genau das hat sich auch bestätigt. Meine Gasteltern waren so herzlich und gastfreundlich. Jeden Abend saßen wir zusammen am Tisch und haben einfach die ganze Zeit gequatscht, ich habe so viel über sie und die amerikanische Geschichte und auch einfach fürs Leben gelernt. Am Wochenende haben sie sich sogar Zeit genommen, um mir noch mehr von Los Angeles zu zeigen oder sind mit mir ins Kino gegangen. Leider ist in der Zeit, in der ich bei ihnen war, ein Notfall dazwischen gekommen, sodass ich meine Gastfamilie wechseln musste. Zuerst war ich sehr traurig und hatte ein bisschen Angst, vor dem was dann kam, doch in der Schule, die dafür Zuständige hat sich super um mich gekümmert und mir bei allem geholfen. Im Endeffekt hat es mir bei der zweiten Gastfamilie auch super gefallen. Es sind alles neue Erfahrungen, die man auf jeden Fall mitnehmen sollte.

Für mich war LA einfach die perfekte Wahl, weil man einerseits das Stadtleben von L.A. erlebt, aber andererseits auch ein gewisses Urlaubsfeeling vorhanden ist. Von Hollywood hat man es nicht weit nach Santa Monica, Venice Beach, Long Beach und Malibu. Was will man mehr? L.A. hat so viele wunderschöne Seiten, die man einfach mal gesehen haben muss!

Aus meiner Sicht kann ich jedem die Sprachreise mit iST nach Hollywood empfehlen! Natürlich gibt es Ecken in L.A., die nicht ganz so schön sind, doch die gibt es in jeder Stadt. Man bekommt einfach das richtige „amerikanische Alltagslebens“ mit. Ich persönlich vermisse es jetzt schon! Meine Gasteltern haben selber zu mir gesagt, dass ich in der kurzen Zeit schon zu einem richtigen „California-Girl“ geworden bin. Mein Englisch hat sich in den vier Wochen auch wirklich verbessert und auch wenn ich am Anfang etwas skeptisch war mit meinen 18 Jahren alleine für vier Wochen in den USA zu sein, würde ich jedem empfehlen diese Reise alleine zu machen. Heimweh ist ganz normal, jedoch ist man, wenn man alleine kommt, viel offener und kontaktfreudiger neue Leute kennenzulernen. Man spricht außerdem viel mehr Englisch und ist komplett auf sich gestellt, was einen zum Teil auch reifer werden lässt und einen in jedem Fall für das weitere Leben lehrt.  

Es muss natürlich jeder für sich selber entscheiden, ob man so eine Reise alleine machen möchte, aber ich denke es bringt einfach viel mehr. Ich kann euch versprechen, dass ihr ganz viele liebe Menschen kennenlernt, denen es genauso geht wie euch, aber zusammen werdet ihr die Zeit genießen, und wie in meinem Fall, findet ihr vielleicht auch Freunde fürs Leben. Ich meine, ihr seid dann in L.A., wer kann schon in so jungen Jahren behaupten in Hollywood gewohnt zu haben! Macht einfach das Beste draus!!!

 

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