Erfahrungsberichte aus San Diego

Sabrina Wahr

Im Sommer war es endlich soweit. Nachdem ich mich von meiner Familie
verabschiedet hatte, ging es auf einem gefühlt ewig langen Flug nach San
Diego. Als ich endlich ankam und samt Gepäck den Flughafen auf der Suche
nach der Bushaltestelle verließ, sah ich zuerst die vielen Palmen. Ich
hatte mich schon vorab im Internet informiert wie ich am besten vom
Fughafen zu meiner Unterkunft, dem J Street Inn, gelangen kann. Ich
entschied mich für den Bus. Der Weg dorthin war nicht schwer zu finden.
Die Unterkunft war einfach aber passte schon für die Dauer meines
Aufenthaltes. Die Leute an der Rezeption waren sehr hilfsbereit. Der erste Schultag begann erst mittags mit dem Einstufungstest. Nach dem
Test lernte ich bereits die ersten Mitschüler kennen. Alles Schweizer.
Wir beschlossen erst mal ein wenig Coronado zu erkunden. Der Strand war
einfach traumhaft, das Wetter purer Sonnenschein. Ich wollte gar nicht
mehr gehen. Am nächsten Tag wurden wir unseren Kenntnissen entsprechend
in die Klassen eingeteilt. Meine Klasse war sehr gemischt. Mexiko,
Schweiz, Brasilien und Spanien war vertreten. Im Unterricht durfte nur
Englisch gesprochen werden. Meine Klasse war allerdings nicht im
Hauptgebäude in der Broadway St. sondern in der A St.. Aus dem Fenster
des Klassenzimmers konnte man sogar auf das Meer sehen. Was für ein
Ausblick. Der Fokus unseres Unterrichtes lag auf dem Sprechen. Ich war in Level 10
und deshalb gab es für uns viel Conversation. Wir sollten zweimal die
Woche etwas vor der Klasse vortragen. Dies konnte ein Zeitungsartikel
oder ein Film sein, den wir für die Klasse zusammenfassten. Diktate und
Grammatiktests gehörten ebenfalls dazu. Zwischendurch spielten wir aber
auch Tabu. Gar nicht so einfach die Wörter auf Englisch zu umschreiben.
Trotzdem hatten wir sehr viel Spaß am Unterricht und es war immer
schade, wenn jemand gehen musste. Super war auch das Freizeitangebot der Schule. Bei Lorena, der
Empfangsdame, konnte man die Aktivitäten buchen. Am ersten Tag hatten
wir eine Monatsübersicht erhalten. Wir gingen in den Zoo, einer der
schönsten der Welt. Da wir von der Schule aus gingen, bekamen wir auch
einen sehr günstigen Eintrittspreis. Auch eine lustige Aktivität war
Laser Tag. In San Diego wird es einem auf jeden Fall nicht langweilig. Da meine
Unterkunft in der Nähe des Gaslamp Quarters lag, waren Restaurants und
Bars nur einen Katzensprung entfernt. Dort war immer etwas los. Auch der
Petco Park (San Diegos Baseballstadion) war nicht weit entfernt. Da lag
natürlich nahe auch noch ein Baseballspiel zu besuchen. Von den Mitschülern bekam man gleich die ersten Tipps zum weggehen,
shoppen oder um San Diego zu erkunden. Taco Tuesday am Pacific Beach,
wenn man billige Tacos und Margaritas möchte, Fashion Valley um seinen
Geldbeutel zu erleichtern. San Diego ist eine riesige Stadt und man kann
so vieles unternehmen und entdecken. Bevor ich ging sagte man zu mir, dass die öffentlichen Verkehrsmittel
grausam seien. Das kann ich aber gar nicht bestätigen. Mit dem Trolley
kommt man sehr weit und ansonsten gibt es auch noch viele Busse die
fahren. Allerdings sollte man beim Busfahren den Fahrpreis passend
haben, da man dort kein Rückgeld bekommt. Eher schwierig ist dabei eher,
dass man die Busfahrer nicht versteht wenn sie die Haltestellen ansagen,
somit auch nicht weiß wann man aussteigen sollte. Da am 2. Septermber Labor Day war und somit kein Unterricht, nutzten wir
das verlängerte Wochenende um einen kleinen Ausflug nach L.A. zu machen.
Dort besuchten wir Hollywood, Beverly Hills, die Universal Studios und
waren in Santa Monica im Meer baden. Durch einen Mitschüler der bei einer Gastmutter untergebracht war, bekam
ich sogar noch die Gelegenheit Segeln zu gehen. Wahnsinn. Ich war noch
nie zuvor Segeln, aber die Leute waren alle super nett und luden uns
hinterher sogar noch in den Yachtclub ein. Beim Segeln hatten wir einen
super Blick auf die Skyline von San Diego. Nach nur drei Wochen musste ich dann aber schon wieder abreisen.
Natürlich freute ich mich auf meine Familie, aber ich hätte es schon
noch eine Weile dort ausgehalten, wo jeden Tag die Sonne scheint.
Also ließ ich meine neuen Freunde, die alle das Glück hatten länger
bleiben zu können, zurück. Als ich zu Hause ankam, erwartete mich
natürlich der Regen. Ich kann eine Sprachreise nur jedem empfehlen. Man lernt viele neue
Leute kennen. Mit einigen bin ich immer noch in Kontakt und werde es
auch bleiben. Es war ein einzigartiges Erlebnis.

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