Erfahrungsberichte aus den USA

Eine Zeit lang im Land der unbegrenzten Möglichkeiten zu leben, ist der Traum vieler. Vom "Big Apple" an der Ostküste, bis hin zu unendlichen Weiten und der Westküste samt des "Californian Dream". Die amerikanische Kultur erleben gelingt durch eine Sprachreise in unterschiedliche Destinationen und resultiert in einzigartigen Erfahrungen wie bereits in den ersten Zeilen von Erzählungen vieler Teilnehmer zu entnehmen ist.

Uta Böhlandt

Mein erstes Mal in Amerika, Florida, Fort Lauterdale 26.August, es regnet, nein, es schüttet wie aus Kannen. Da bin ich nun extra einen Tag früher angereist- und nun der Tropcal-Sturm Isaak. Dabei wollte ich heute die Gegend erkunden, schauen wo ich gelandet bin, das Meer sehen, Rad fahren- alles nichts. Mit Hilfe meiner Gastmutter kam ich nur ins nächste Kaufhaus. Das war schon interessant, aber eine Karte für mein Handy habe ich nicht bekommen. Mein Handy sagt keinen Ton seit ich gelandet bin. Trotz des Regens ist es sehr warm- angenehm,  nach der Kälte im Flieger (da waren es gefühlte 10 Grad). Aufgestanden bin ich gestern früh um 3 Uhr. Dann in den Flieger Leipzig-Frankfurt. In Frankfurt erste Sicherheitskontrollen mit langen Warteschlangen 2. Zwischenstation Charlotte, mein erstes Ziel in Amerika. Wieder eine Warteschlange, Pass und Gesichtskontrolle. Fingerabdrücke von beiden Händen, 2 Fotos, 1mal mit und 1mal ohne Brille. Weiter zum Gepäck. Koffer raussuchen. Den Beamten sagen "das ist mein Koffer". Koffer wieder aufs Band. Nächste Sicherheitskontrolle. Nach 1,5 Stunden war ich abgefertigt. Nach 2 Stunden  im Flieger in Fort Lauterdale gelandet. Eigentlich wollte ich noch Geld tauschen, aber es war keine Bank zu sehen. Zum Glück hatte mir mein Sohn gesagt, dass man alles mit Kreditkarte zahlen kann, sogar das Taxi. Also, Bargeld (Dollar) habe ich immer noch nicht, dafür aber schon eine ganze Menge mit Kreditkarte bezahlt. Mein Taxifahrer brachte mich für 20 Doller zu meiner Gastgeberin Theresa. Eine kleine schmale Frau, orange Haare , geschminkt,hübsch zurecht gemacht, 75 Jahre alt und absolut fit an Körper und Geist.  Sie kam vor 37 Jahren aus Frankreich und sie versteht mein Englisch. Sie wohnt in einem hübschem kleinen Haus. 1 großer Wohnraum mit Küche und 2 Schlafzimmern. Ein Zimmer davon bewohne ich. Allerding hätte ich nicht mit so viel Nähe gerechnet. Der Garten von Teresa ist auch sehr schön. Mit Palmen und tropischen Pflanzen. Da kann man sicher gut sitzen, wenn es nicht regnet. ( Ob ich das noch erlebe? o.k. vielleicht ja doch. Heute ist ja erst mein erster Tag). Der Regen ist schlimmer geworden. Jetzt ist es in Deutschland schon 22 Uhr, hier erst 16 Uhr. Morgen starte ich einen neuen Versuch mit meinem Handy und morgen fängt ja auch die Schule an. Therese will mich hinbringen. Oh, jetzt geht auch noch der Strom weg.. . 03.September Um es gleich vornweg zu sagen, mein Handy ist amerikauntauglich. Also, keine SMS nach Hause.
Die ersten 3 Tage hat es weiter geregnet. Jetzt ist es superheiß. Vielleicht kommt es mir auch nur so vor, weil überall, in jedem Raum, Klimaanlagen stehen. Dann braucht man eine Jacke.
Zwischenzeitlich fahre ich mit dem Rad, auch zur Schule, was bei dem Verkehr nicht einfach ist. Hier sind keine Radfahrer vorgesehen. Jeder Mensch hockt in seinem klimatisiertem Auto. Die Straßen sind breit und laut.
Meine Schule ist wunderbar. Die Leute sind so freundlich und hilfsbereit. Es herrschte eine Atmosphäre, die harmonischer nicht sein könnte! Die Lehrer haben eine Engelsgeduld. Erklären alles, so oft man es braucht, gehen auf jeden Studenten individuell ein. Und- es hilft mir mein Englisch zu verbessern. In meiner Klasse sind nur 5 Studenten, da kann man gut lernen. Im ersten Teil gibt es mehr Grammatik und im zweiten Teil wird mehr Wert auf Umgangssprache gelegt. Es macht auch richtig Spaß! Die 5 Studenten kommen aus Ungarn, Venezuela, Brasilien, Frankreich und Deutschland. Gesprochen wird englisch- so gut es ebend geht.
Nach der Schule treffen wir uns am Strand. Da sind dann auch noch mehr (auch deutsche) Studenten dabei. Am vergangenen Wochenede war ich mit dem Bus unterwegs zum shoppen. Für das Fahrrad war es zu weit. Das lohnt sich wirklich. Die Sachen zum anziehen sind so preiswert.
Eigentlich wollte ich ja nach Key West, der südlichsten Insel von Florida- aber durch diesen Feiertag waren alle Hotels voll ausgebucht. 8.September Mein vorletzter Tag- schade. Die Zeit verging so schnell. Die letzten 3 Tage sind noch neue Studenten dazu gekommen. Wir waren dann 11 Personen. Die neuen Leute kamen aus Brasilien, Spanien, Kolumbien und aus der Schweiz. Die Frau aus Kolumbien lebt schon 10 Jahre in Florida und sprach sehr wenig englisch.  
 
Mit meiner Hausmutter Theresa und deren Freundin war ich auch einmal an einem Abend in einer Bar, mit Hawaimusik und Südseeflair, die Mädels vom Service trugen kurze Hawairöckchen und es gab eine wunderbare Show.
 
Ich besuchte auch die Batterfly - World in Fort Lauterdale, ein großes Gelände, mit tropischem Garten, leiser Musik, bunten Vögeln und Schmetterlingen.....
Dahin fuhr ich auch mit dem Bus. 2,5 Stunden waren es mit dem Bus.Da sah ich es noch einmal- wie groß Fort Lauterdale ist.  Sehr anstrengend, aber  absolut sehenswert. Noch größer war Miami. Da war ich mit ein paar Mädels aus der Schule. Das Taxi haben wir geteilt, da war es nicht teuer. Der Taxifahrer zeigte uns ein Hotel, in welches wir rein durften. 16 Stock- und es war noch nicht mal die Hälfte- da war eine Poollandschaft ! Und dann dieser Blick über Miami!
 
Die Sümpfe von Florida habe ich auch gesehen. Das wird jeden Freitag von der Schule angeboten. Mit dem Boot durch viele grüne Sumpfpflanzen, Wasserrosen, Krokodiele und Vögel..
 
Meine Gastmutter Theresa hat gestern Abend Krebse gekocht, ich hatte noch nie welche gegessen- ein wunderbares Essen. 11.September Wieder zu Hause! Der Flug zurück war gut. (Natürlich ist es auch anstrengend, aber wer das eine will, muss das andere mögen).
Am letzten Tag fuhr ich noch mit dem Wassertaxi durch die Kanäle von Fort Lauterdale. Vorbei an den Häusern der "Reichen" und "Schönen". U.a. dem Haus von Johnny Depp und Steven Spielberg.  Vor den Häusern lagen ihre Yachten. Sehr interessant! Also- das war mein Bericht- (in Kürze).....

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