Erfahrungsberichte aus Montpellier

Katharina Volkmer

Am Sonntagmittag kam ich in Montpellier am Bahnhof an und wartete mit einer Schweizerin, die in derselben Gastfamilie wie ich wohnen sollte, auf meine Gastmutter, die uns nach einer kleinen Verspätung abholte. Das Haus meiner Gastfamilie lag in einem ruhigen Stadtteil etwas außerhalb ( 20 min. mit dem Bus) von der Innenstadt. Gleich am ersten Abend aßen wir mit unserer Gastmutter und den übrigen Sprachschülern, die mit uns dort wohnten, um uns gegenseitig kennen zulernen. Am ersten Schultag half uns einer unserer Mitbewohner, indem er gemeinsam mit uns in die Innenstadt fuhr und uns die Sprachschule zeigte. Dort angekommen mussten alle neuen Schüler einen Einstufungstest machen, aufgrund dessen wir in verschiedene Kurse wurden. Anschließend folgte der Standartkurs. Im Standartkurs werden hauptsächlich Grammatik und Leseverständnis behandelt, wobei die Lehrer auf jede Frage sehr eingehen. Wenn jemand also eine Frage zu einer bestimmten Grammatikform hatte, wurde diese im Unterricht behandelt. Der Unterricht wurde mit Aufgabenblättern und dem Zusammenfassen von Texten gestaltet. Zu dem Standartkurs belegte ich zusätzlich einen Intensivkurs, der vorallem die Kommunikation und das Sprachverständnis förderte. In dieser Form des Kurses wurden sowohl Texte, sowie auch Kurznachrichten aus dem Fernsehen behandelt und über aktuelle Themen (wie z. B. Homosexualität und Drogen) diskutiert. Zudem wurden viele Spiele gespielt um die Scheu vor der fremden Sprache abzulegen. Der Unterricht gefiel mir sehr gut, vor allem der Intensivkurs, da die Themen und die Gestaltung sehr abwechslungsreich und interessant gestaltet waren. Was mir jedoch besonders gut gefallen hat war auch die Hilfsbereitschaft der einzelnen Lehrer und der Angestellten der I.L.A. immer wenn man Fragen zu Busfahrplänen, Problemen mit der Gastfamilie,einen Arzt finden oder einfach ein nettes Café suchte um den Tagen ausklingen zu lassen, fand man an der Rezeption ein offenes Ohr. Auch wenn man sich nur mühevoll verständigen konnte, halfen einem andere Sprachschüler oder die Sekretärinnen versuchten mit einem Sprachgemisch und Händen und Füßen die Antwort verständlich zu machen. Die Sprachschüler stammten größtenteils aus Spanien, Deutschland, England, den USA, der Schweiz und Italien. Abends traf sich immer die halbe Sprachschule auf dem Place de la comédie in der Innenstadt, um zusammen in Diskos oder Bars zu gehen oder um sich einfach nur in den angrenzenden Park zu setzen. Insgesamt hat mir mein Urlaub in Montpellier so gut gefallen, dass ich ihn noch um eine Woche verlängerte, die ich zwar ohne Sprachkurs, aber mit den vielen neuen Bekannten, die ich dort kennengelernt hatte, verbrachte.

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